Bargeld ist: Praktisch, Schnell, Preiswert und Anonym.

Liebe Bürgerinnen und Bürger! Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter!

Konkret planen Regierung und EU, Bargeldzahlungen zu begrenzen. Ein EU-weites Limit von 5.000 Euro wird vorbereitet. Begleitend wurde im Mai 2016 beschlossen, den 500-Euro-Schein abzuschaffen. Die Einschränkung des Barzahlungsverkehrs sei erforderlich, meint die EU, um Steuerhinterziehung, Geldwäsche, Korruption und Terrorismus zu bekämpfen und der mangelnden Solidarität der Steuerhinterzieher mit dem braven, ehrlichen Steuerzahler entgegenzuwirken.

Auf dem Prüfstand stehen diese Argumente auf tönernen Füßen. Unsere Freiheit aber steht auf dem Spiel. Ohne Bargeld ist der Zugang zum Geld der Notenbank versperrt. Im Notfall wie einer Bankenkrise stünde der Bürger ohne Geld da. Bei einem trivialen Stromausfall auch. Ware-gegen-Geld wäre nicht möglich. Ohne Bargeld wird der Bürger zu einem gläsernen Bürger mit Eingriff in die Privatsphäre jedes einzelnen. In einer bargeldfreien Gesellschaft wären wir Bürger „Geiseln der Banken“, wie es Norbert Häring ein Wirtschaftsjournalist treffend formulierte. Unsere Profile wären Waren.

Prof. Friedrich Schneider, Experte für Organisierte Kriminalität beurteilt eine Bargeldbeschränkung oder ein Bargeldverbot zur Bekämpfung von Schwarzarbeit, Korruption und Kriminalität als nicht hilfreich. Große Summen werden in der Organisierten Kriminalität bargeldlos mittels Scheinfirmen hin- und hertransportiert, sodass Bargeld dafür nicht gebraucht wird.

Neue Regeln zur Beschränkung des Bargeldverkehrs entsprechen nicht dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit der Mittel, denn das erwünschte Ziel der Kriminalitätsbekämpfung wird kaum erreicht, aber die bürgerliche Freiheit unverhältnismäßig eingeschränkt.

Bargeld schützt vor Negativzinsen. Sollten Staat und Banken Negativzinsen einführen, haben die Bürger die Möglichkeit, das Geld in bar zu halten. Würde Bargeld abgeschafft, könnten Negativzinsen in beliebiger Höhe durchgesetzt werden; d.h. dein Konto könnte so vom Staat/EZB beliebig reduziert werden. Eine digitale Währungsreform soll den „fehlkonstruierten Euro retten“. Unterstützt soll damit die Bildung eines eng koordinierten Zentralstaats EU werden mit dem Verlust der staatlichen Unabhängigkeit der EU-Staaten in vielen Bereichen.

Geeignete Mittel zur Bekämpfung von Kriminalität fangen mit einfachen, verständlichen Steuergesetzen, im Handelsrecht und Transparenzregeln für Offshore-Unternehmen und Briefkastenfirmen an. Ungebührliche Steuererlässe – wie in Luxemburg praktiziert – darf es nicht geben.

Unterstützen Sie die Initiative, helfen Sie der Politik, eine Politik für Bürger zu machen, nicht für demokratisch nicht legitimierte Banken, Großkonzerne und internationale Organisationen. Verhindern WIR zusammen die schleichende Abschaffung des Bargelds zugunsten einer digitalen Währungsreform und Schaffung eines gläsernen Bürgers, der nicht mal seinen Medikamentenkauf anonym tätigen kann.

Mag. Elisabeth Weiß, Erstunterzeichner der überparteilichen Bürgerinitiative „SOS Bargeld“

6 Kommentare zu „Bargeld ist: Praktisch, Schnell, Preiswert und Anonym.

  1. Sehr geehrte Frau Weiß!

    Ich würde auch gern unterschreiben. Wo kann ich das tun?

    Mit besten Grüßen

    Oktavia Bendsen

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  2. DIGITALER € = ÜBERWACHUNGSSTAAT
    Unter dem Vorwand Clan-, Drogen-, Mafiakriminalität etc. zu bekämpfen, maßt sich die Politik an, das Bargeld abschaffen zu wollen. Das Betreiben von EU und diversen Regierungen Richtung „digitaler €“ soll den naiven Bürgern obendrein als Erleichterung und Wohltat verkauft werden. Das wahre Motiv ist jedoch das Ziel des „Gläsernen Bürgers“, dessen alltägliches Verhalten auf diese Weise minutiös bis in sein Intimleben ausgeschnüffelt und ihm somit auch von der Obrigkeit vorgehalten werden kann. Mit Abschaffung des Bargeldes hätten wir den absoluten Überwachungsstaat. Doch das wäre eine faschistoide Diktatur, fern jeglicher Demokratie. Darüber sollte der Dumme Deutsche Michel nachdenken, bevor er seinen „Heilsversprechern“ abermals auf den Leim geht. Wir Deutschen sind durch die Währungsreformen nach dem I. und II. Weltkrieg, sowie mit der Einführung des € massivst enteignet worden. Das auf diesen schmerzlichen Erfahrungen fußende Misstrauen gegenüber der Obrigkeit sollte gerade die Deutschen äußerst kritisch gegenüber Buchgeld bleiben lassen. Wer wäre Profiteur des „digitalen €“ ? Der Überwachungs-Staat, die zentralistische EU & EZB, die illegale zwangsweise Staatssubventionierung maroder Länder auf Kosten der verantwortungsvoller mit Geld umgehenden Menschen betreiben könnten, die Kreditkartenfirmen und alle Großunternehmen, die mit den zuvor genannten unter einer Decke stecken. Wer sind die Haupt-Verlierer? Die bei jeder Kartenzahlung Gebühr berappenden Bürger und deren überflüssig gewordenen Banken vor Ort.

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    1. Schalmeienklänge begleiten die Einführung eines Digitalen Euros. In Wahrheit steht Geschäftemacherei von Menschen dahinter, die nichts gelernt haben. Wir müssen uns bewusst sein, dass wir mit der Digitalisierung über einen Kamm geschert werden. Mit der Folge, dass keine Inklusion sondern eine Absorption stattfindet: Keine Einbindung, sondern ein Aufsaugen zulasten wie Sie bereits anführten, der Bürger, der Banken und regionalen Unternehmer.

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